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Das wollten wir euch noch sagen, ...

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Liebe nahe und ferne Bekannte, das Jahr ist vorbei und damit geht ein sehr intensives und gutes Kapitel zu Ende. Es gibt viel, was wir jetzt an dieser Stelle sagen könnten, womit man vermutlich rechnet und was angebracht wäre. Vieles liegt auf der Hand (unsere Dankbarkeit, die schweren und die guten Zeiten, die Herausforderungen und die vielen Freuden), einiges werden wir vermutlich hundert Mal erzählen, weil es so prägend war, manches wird man vielleicht nie verstehen, wenn man nicht selbst auch auf Europatour war und anderes entspricht vermutlich total dem, was ihr euch unter diesem FSJ vorgestellt habt. Aber wir wollen nicht zu viele Worte verlieren, sondern euch, die ihr uns durch dieses Jahr begleitet habt, nochmal Danke sagen und diese letzte Gelegenheit nutzen, um euch noch etwas von dem mitzugeben, was uns über die Tour hinweg wichtig geworden ist. Ich bin deutlich müder, als zu Beginn des Jahres, aber auch so viel beschenkter. Es gibt so viel,

Off the road – onto the campus

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So, das wärs nun so langsam... Mittlerweile liegt auch schon unser Teamurlaub an der griechischen Küste hinter uns und der Crafter hat auch wieder deutschen Boden angesteuert. Wir sind Zuhause angekommen, wurden von unseren Lieben in Empfang genommen, haben uns (mehr oder weniger) ausgeschlafen und die ersten Sachen ausgepackt. Mit Abschluss unserer Seminare, Ende August, wird das Europa-Tour-Team 2017/18 bald nur noch Geschichte sein. Aber auch wenn unsere gemeinsame Zeit auf Tour endet, geht es trotzdem noch weiter - für uns als Team auf diversen Veranstaltungen (Seminare, Rend collective Konzert, Geburtstage,...) - und für jeden persönlich auch. Rita/ Jefa/ 5/ Maulwurf/ Staubsauger/ Pita Renner (um nur ein paar Beispiele für die Spitznamen des letzten Jahres zu nennen) Was macht man als ehemalige Leiterin einer Europa-Tour? Wie erholt man sich von der körperlichen, psychischen und mentalen Erschöpfung eines ganzen Jahres, in dem man nie richtig angekommen

Live, Love, Lead - das Leben eines Pastors

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  Unsere Reise neigt sich dem Ende entgegen und ich möchte die Gelegenheit nutzen, um für mich ein Schlussfazit ziehen. Dieses Jahr war eine besondere Bereicherung, da ich nach der Tour Theologie studieren will, um, so Gott will, danach Pastor zu werden. Die erste Gemeinsamkeit, die ich bei allen Pastoren sehen konnte, war: Sie haben meistens sehr wenig Gemeinsamkeiten. Wir haben mit sieben Pastoren auf Tour sehr eng zusammengearbeitet und noch einige andere kennenlernen dürfen. Es gibt Pastoren, die ihre Gemeinde wie ein Personalmanager leiten, solche, die sich wie ein Hirte um jedes einzelne Schäfchen kümmern, jene, mit denen man nicht über die Straße gehen kann, ohne, dass sie Menschen von Jesus erzählen und die, die durch scharfe Predigten ihre “Herde” beisammen halten. Als Leiter haben sicher alle von ihnen ihre Stärken und Schwächen, mit manchen bin ich persönlich besser klargekommen als mit anderen, aber ich fand es beeindruckend zu sehen, wie unterschiedlich Gott Menschen

Du weißt, du bist auf Europa-Tour, wenn...

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Hallo ihr Lieben, es ist kaum zu glauben aber unsere Tour neigt sich langsam aber sicher dem Ende entgegen.  Die letzte Arbeitswoche in Bulgarien bricht an und nach unserem Urlaub in Griechenland sind wir dann auch schon in weniger als drei Wochen wieder in Deutschland. Zum Ende wollen wir gerne noch über die kleinen Alltäglichkeiten berichten, die wir uns auf Tour angeeignet haben. Aber keine Sorge, dies ist noch nicht der letzte Eintrag :) ... du in einer Badewanne Geschirr spülst (weil es nur da heißes Wasser gibt) ... du die Wäsche erst minutenlang auswringst, weil der Schleudergang der Waschmaschine nicht funktioniert ... du es besser unterlassen solltest, ein Photo von dir machen zu lassen (du wirst nur als Poser verschimpft und nachgemacht) ... Fußballspielen als Arbeitszeit abgerechnet wird ... du ständig Essen geschenkt bekommst ... jeden Tag zwei neue Menschen in Depressionen verfallen wenn sie herausfinden, dass sie Spüldienst haben ... am Frühstückstisch i

Und Jesus rief die Sieben

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“Dann rief Jesus seine sieben Jünger zu sich und gab ihnen die Kraft und die Vollmacht, alle Dämonen auszutreiben und die Kranken gesund zu machen. Und er sandte sie aus in den Kososvo mit dem Auftrag, das Reich Gottes zu verkünden und zu heilen.” So oder so ähnlich wurden wir zurück in den Kosovo gerufen. Vor gut einer Woche befuhr unser Crafter mitsamt komplettem Team und unserer Vorgesetzten von der Allianzmission Larissa wieder kosovarischen Boden. Nach über sieben Monaten kehrten wir zu unserer alten Wirkungsstätte in der kosovarischen Hauptstadt zurück. Die Freude beim Wiedersehen war groß: Viele geliebte Gesichter, altbekannte Orte und fast vergessene Geschichten wurden wiederentdeckt. Beim Anblick der Gemeinde sind wir ganz schön ins Staunen gekommen! So viel hat sich hier verändert seit wir hier waren Was hat uns aber zurück in den Kosovo verschlagen? “Impact Kosova” - die bisher größte Evangelisationsaktion in der kosovarischen Geschichte, hat uns zurück in d

Just Bulgarian Things

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Wollsocken, Frischmilch, kiloweise Obst, geschnittene Wassermelonen, Marmeladen,  Haarschnitte, Suppen, Brot, Saft, Steaks, leuchtende Augen, Freudenschreie und Staunen. Was ist der gemeinsame Nenner dieser Aufzählungen? DIE BULGARISCHE GASTFREUNDSCHAFT. Und ein Team, das versucht, sich möglichst viel davon für das Leben nach der Tour zu merken. Mila, unser aller Liebling & jüngste Tochter des Pastors Es begann an unserem ersten Tag, als wir ankamen und ein fertig gekochtes Essen auf unserem Tisch stand, mitsamt Brot und Saft von einem Gemeindemitglied - extra für uns vorbereitet. Und was für uns erstmal eine Willkommensfreude war, wiederfährt uns seitdem so oft, dass wir es an zwei Händen nicht mehr abzählen können. Da sind die Frauen aus der Gemeinde, die immer wieder bei uns reinhuschen, schnell einen Topf mit Essen abstellen und auf unser "Merci" mit einer nach oben zeigenden Geste, die wohl besagt, dass der Dank zum Herrn geht, wieder genauso schnell weg s

If you had one wish for Bulgaria - what would it be?

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,,Sie sind da! Kommt, wir müssen runter." - Charlottes Worte treffen beim Team eher auf mäßige Begeisterung. Nach dreieinhalb Stunden Steine hin- und herfahren, anschließendem Mittagessen, Haus aufräumen und putzen, ist das Bett leider viel zu gemütlich, um es jetzt schon wieder zu verlassen. Am Treppenabsatz angekommen, verfliegt allerdings meine Müdigkeit schnell wieder und an ihre Stelle tritt Freude über unsere Gäste, sowie Neugier und Interesse an dem, was sie zu erzählen haben. Für die zwei Monate unser Zuhause & Gemeinde Zu Besuch: die Pastorenfamilie, ein niederländisch/bulgarisches Missionarsehepaar inklusive Baby und vier junge Amerikaner. Jene sind, ähnlich wie wir, für eine kurze Zeit als Team zusammengestellt worden, um in Bulgarien Kidscamps zu veranstalten. Teil des Teams ist auch Katia, die älteste Tochter des Pastors, durch die der Kontakt erst entstand. Obwohl ich mich immer freue, Amerikaner zu treffen, interessiert mich heute besonders die Geschich